Die Kollegen von Android Police haben sich die APK des Google Play Stores in Version 5.1.11 vorgenommen und im Teardown einige interessante Neuerungen finden können. So stehen anscheinend Gutschriften für Google Play-Medien kurz vor der Veröffentlichung, Administratoren können App-Lizenzen bald für mehrere Angestellte erwerben und App-Berechtigungen wurden teilweise neu kategorisiert.
Vor wenigen Tagen wurde die Google Play Store-App auf Version 5.1.11 aktualisiert, jetzt zeigt ein APK-Teardown von Android Police, dass darin mehr als nur ein etwas konsistenteres Material Design verborgen ist: Mehrere Ressourcen innerhalb der App deuten darauf hin, dass Google bald eine Art System für Gutschriften einführen könnte. Mit diesem können Nutzer Nachlass auf bestimmte Produkte erhalten, sei es in Form eines prozentualen Rabatts (75 Prozent auf einen gewissen Film), eines konkreten verbilligten Preises (ein Buch für 1,99 Euro statt 2,99 Euro) oder des Abzugs eines bestimmten Betrages vom Vollpreis (3 Euro Rabatt auf ein Musikalbum).
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Wenngleich das Gutschriften-System schon vollständig implementiert zu sein scheint, ist noch nicht genau klar, wer solche Gutschriften ausstellen kann. Wünschenswert wäre unter anderem die Möglichkeit für Nutzer, einem anderen Nutzer eine bestimmte App, einen Film oder ein Buch in Form einer an das Medium gebundene Gutschrift zu schenken. So könnten etwa Eltern dem Nachwuchs kostenpflichtigen Inhalt zugänglich machen, ohne die eigene Kreditkarte im Account der Jüngsten zu hinterlegen. Möglich aber auch, dass zumindest am Anfang nur Google selbst und Partner die Gutschriften für Werbeaktionen nutzen können. Die abweichende Bezeichnung reward, also Belohnung, könnte außerdem auf eine Verknüpfung mit Google Opinion Rewards hindeuten – blühen also schon bald Rabatte statt Gutschriften für das Beantworten von Umfragen?
Weiterhin scheint Google im Business-Sektor aufzurüsten und endlich den Erwerb von App-Lizenzen für mehrere Geräte anzubieten. So können Administratoren eines Unternehmens dafür sorgen, dass Angestellte ohne Umstände Zugang zu eigentlich kostenpflichtigen Apps bekommen. Neben der Integration von Samsung Knox-Features in Lollipop wohl ein weiterer Versuch, Android neben iOS und Blackberry für Geschäftskunden attraktiv zu machen.
Außerdem wurde die zuletzt stark vereinfachte Berechtigungsanzeige des Play Stores wieder etwas feingranularer gestaltet: Statt Kalender und Kontakte sowie Kamera und Mikrofon in jeweils einen Eimer zu werfen, werden Berechtigungen für alle vier Typen nun separat gehandhabt.
Quelle: Android Police
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Google Play Store: APK-Teardown enthüllt Gutschriften-System und Lizenzkäufe für Geschäftskunden
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